Home ] Nadel-Galerie ] Anleitungen ] Stichgalerie ] FAQ's & Tipps ] [ Buch-Vorstellungen ] NB-Challenge ]

 

BÜCHER   +   bücher   +   BÜCHER   +  bücher  +  BÜCHER  +  bücher

 

 


Sigrid Briansdotter (Anne Marie Haymes):
Nalbinding Made Easy

DinA5, Heftform, 70 Seiten, 15 US-$ 
Bezugsquelle: US-Handarbeitsshop (z.B. The Bellwether)
Mammen-Stich UOO/UUOO F2 (F1 Verbindungsart ebenfalls erklärt)
Daumenfangtechnik

 

aus einer Listenmail von mir (Dago), vom 24. Jan. 2005:

" [...]
jaaaaaaaaa ... ich habe es mir letztes Jahr von Bellwether kommen lassen (als es dort noch gar nicht offiziell im Programm war) zusammen mit Ihrem Asle-Mitten-Buch. Leider blieb es dann erst mal eine ganze Weile im Regal liegen, weil ich einfach nicht dazukam, mal länger meine Nase reinzustecken.
Er jetzt in den Semesterferien kam ich dazu.

Mein erster Blick, wenn ich nach Handarbeitsanleitungen greife, ist ja normaler Weise ob das mit Fotos :( oder mit Zeichnungen :) ist, weil ich einfach besser mit Zeichnungen zurecht komme.

Als ich also das Nalbinding Made Easy - Buch das erste mal aufschlug: :( ... oh Fotos ...
Aber nachdem ich dann etwas Zeit hatte u. mir das näher angucken konnte, seit dem bin ich absolut begeistert von diesem Buch :) Bis jetzt das Allerbeste in meiner kleinen Nadelbindeanleitungssammlung.
Die Fotos sind super zu verstehen, da nicht mit normaler Wolle (Garn) genadelt wurde, sondern mit einem gewachsten runden Kerzendocht, wie Anne-Marie auf der amerikanischen Nalbinding-Liste irgendwann einmal schrieb. So kann man die einzelnen Stiche, Schlingen usw. total super erkennen u. wird nicht durch irgendwelche Strukturen im Garn irritiert. Also sogar für mich, der ich Probleme mit Fotoanleitungen habe, ist das genauso gut zu verstehen, als wenn es Zeichnungen wären.

In dem Buch geht es "nur" um einen Stich, den Mammen-Stich UOO/UUOO F2 ... benannt noch einem berühmten Fundort ... (F1 wird auch ausführlich erklärt)
Aber dieses "nur" ist eigentlich total gar nicht abwertend gemeint (deshalb habe ich es auch in "-Dinger gesetzt).

Die Anleitungen mit Bild-für-Bild-Erklärungen sind total super ausführlich. Nicht jeder Schritt hat ein Foto sondern manche Schritte haben 2 oder noch mehr Bilder zur Erklärung. Man könnte es als Bild-für-Bild-Anleitung in Zeitlupe beschreiben.
Und was besonders genial ist - weil ich es bisher so in keiner anderen Anleitung gefunden habe - dass viele der einzelnen "Formungstechniken" auch in solchen tollen Schritt-für-Schritt-Anleitungen erklärt sind. Keine Ahnung, wie ich "Formungstechniken" anders beschreiben kann ... ich meine halt die unterschiedlichen Techniken, mit denen man Nadelbindungsstücken eine Form gibt ... Zunehmen, Abnehmen, eine 180°-Kurve um eine Ecke Nadel (nicht wie beim Stricken, sondern so wie man ein Oval anfängt), 90°-Kurven (so dass das Stück flach bleibt) ... der Anfang ... wie man ein schönes Ende hinkriegt ...
Das Buch ist voller gaaaaaaanz toller Praxistipps, die einem andere Anleitungsautoren immer nur durch eigenes Herumprobieren herausfinden lassen. Also diese ganzen Fragen, die sich mir so stellten, wenn meine Übungsstücke etwas größer wurden u. mehr als eine Schlange u. eine Proberöhre wurden, die finde ich fast alle (oder waren es alle?) hier erklärt.

Auch wird erklärt, wie man verschiedene Stücke (Schals, Mützen, Handschuhe, Socken mit 2 Fersenvariationen ...) nadelt. Eine ausführlich Bibliographie, über die Geschichte von Nadelbindung, über die richtige Material- und Nadelauswahl (und einiges mehr)... dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Ich bin total begeistert von dem Buch und hätte mir gewünscht, dass es hätte mein erstes Nadelbinde-Buch sein sollen. Es hätte mir viele missglückte Versuche u. Herumprobiererei erspart. Sofern die englische Sprache nicht ein Problem ist, dann kann ich das Buch uneingeschränkt für jeden Nadelbinder und noch mehr für jeden Nadelbindeanfänger empfehlen!!!!!

[...]"


Sigrid Briansdotter: The Åsle Mitten Stitch
An Instruction Manual U (U) O / UO : UOO F1 + 1

DinA5, Heftform, 43 Seiten, 10 US-$
Bezugsquelle: US-Handarbeitsshops (z.B. The Bellwether)
Daumenfangtechnik

((Beschreibung folgt in Kürze))


Sprache: Englisch
61 Seiten, sw, Ring(buch)bindung, Eigenverlag, 2000, 
22 US-$

Bezugsquelle: 
Bellwether u. andere US-Versandshop (siehe auch links)

Larry Schmitt: Lessons in Nalbinding: Lots of Socks

Folgende Stiche sind hier erklärt:
Simple Nalbinding ( F1B1 -/-O)
Danish Stitch (F1 O/UO)
Oslo Stitch (F1 UO/UOO)
Korgen Stitch (F1 or F2 UOO/UUOO)
Brodén's Stitch (F1 or F2 UOOO/UUUOO)
Dalby Stitch (F1 UOU/OUOO)
York Stitch (F2 UU/OOO)
Saltdal Stitch (F1 (or B1) UUU/OOOU)
Asle Stitch (Bottom B1 Top F1 U(U)O/UO:UOO)
Omani Stitch (F1 U(U)(OO/UU)OOO:UUUOO)
natürlich alle in Daumenfangtechnik

Der Inhalt:
Eine Einführung, die über die Geschichte u. Erforschung von Nadelgebundenem erzählt; Anleitung zum Bauen von Nadelbindungsnadeln aus versch. Materialien versch. Nadelbindungsstiche:
angefangen mit einer tollen Erkärung wie die Benennung nach Hansen funktioniert. Die Erklärungen zu den einzelnen Stichen mit Hilfe jeweils mehrerer Skizzen finde ich gut verständlich u. sehr schön nachzuarbeiten. Hier habe ich das erste Mal verstanden, wie die mir bis dahin unverständliche "Daumenfesselungsmethode" (die Methode, bei der man die Schlingen um den Daumen herum bildet u. dieser so als einheitliches Schlingen-Größen-Mass verwendet wird) funktioniert u. konnte sie in ersten Versuchen erfolgreich bei zwei der einfacheren Stichen erstmals ausprobieren. Zu jedem Stich ist neben der genauen Arbeitsanleitung auch immer vermerkt woher der Stich stammt u. für welche Stücke er angewendet wurde.

Nachdem obige Stiche an sich erklärt wurden, folgt eine Darstellung von 8 versch. Arten (mind./kann noch weiter variiert werden), wie man die Stiche der aktuellen Reihe mit denen der vorangegangenen verbinden kann. Das ist das erste Mal, dass ich genauere u. ausführlichere Angaben über die Verbindungstechniken gefunden habe. Wie schon mehrfach über die Liste vermerkt wurde, werden in den meisten Anleitungen darüber nur wenige bis gar keine Gedanken verschwendet.
Dann folgt eine Abhandlung verschiedener benötigter Techniken für die Anfertigung von Nadelbindungsteilen (Abnehmen, Zunehmen, Verbinden von Enden ....... etc) bevor man dann schließlich zu den sechs verschiedenen Anleitungen, ("Schnitt-") Mustern für Socken kommt:
Simple Sock
Simple Slipper-Style Sock
Sock with Two-Triangle Heel (worked two different ways)
Sock in style of Klas-Brita
"Omani" Sock
"Banana" Sock
(Auf dem Cover findet Ihr Bilder des Simple Socks u. des Banana Socks, wenn Ihr möchtet kann ich Euch auch Bildchen von den anderen Socken einscannen, damit Ihr nachvollziehen könnt, welche Sockenkonstruktionsarten gemeint sind)

Für jedes Sockenmuster gibt es dann ein oder mehrere Tabellen mit genauen Reihen-, Stich-, Abnahe-, Zunahme-- etc. -Angaben für verschiedene Schuhgrößen u. Garnstärken.

Dem folgt dann noch Hinweise zur Benutzung eines "Schnittmusters", zur Verwendung/Auswahl verschiedener Garne (handgesponnen, gekauft), die Endbehandlung des Stückes durch Walken per Hand o. Maschine ((An-)Filzen), sowie eine Liste ausgewählter Literatur zum Thema.

Meine Meinung zu diesem Buch:
Von den Büchern von Larry Schmitt gefällt mir dieses und das "Handschuh-Buch" von Ihm am besten. Welches davon mir mehr gefällt, kann ich mich nicht entscheiden. Vom Thema her würde ich das Sockenbuch vorziehen. Bei einzelnen Stichanleitungen finde ich das Handschuh-Buch besser, da im Sockenbuch die einzelnen Textabschnitte und Sticherklärungszeichnung dichter gedrängt abgebildet sind, so dass ich sehr vereinzelt mal in's Grübeln kam, welche Zeichnung zu welchem Abschnitt des Erklärungstextes gehört. Dafür hat das Sockenbuch mehr unterschiedl. Sticherklärungen.
 Ich hatte bisher wirklich keine Probleme diese Anleitungen nachzuvollziehen u. nachzuarbeiten, soweit ich das bis jetzt bei einigen Stichen daraus ausprobiert habe.
Ob ich wirklich diese Tabellen mit den genauen Mustern für die verschiedenen Schuhgrößen jemals benützen werde, weiß ich nicht. Vielleicht bin ich eher der Typ so etwas mehr frei Schnauze u. ohne genaues abzählen zu machen ... aber soweit bin ich bisher noch nie gekommen u. weiß nicht wie so was klappen wird ...
Ich kann das Buch einem Anfänger wirklich empfehlen u. bin der Meinung, dass man sich mit Hilfe dieses Buches die versch. Stiche selbst aneignen kann, sofern es einem nur ein wenig liegt, mit solchen Handarbeits-Anleitungen umzugehen.
Ich denke, die Anleitungen dürften auch für einen weniger geübten Englischkenner verständlich sein, da die Absätze und Sätze immer recht kurz gehalten u. nicht weitschweifig u. verschachtelt sind und alle wichtigen Sachverhalte auch mit vielen Bildchen u. Skizzen verdeutlicht werden. Ein großes Repertoire von speziellem Fachvokabular scheint meiner Meinung auch nicht nötig (ich finde es einfacher zu verstehen, als irgendwelche engl. Strick- o. Häkelanleitungen). Aber vielleicht bin ich nicht die beste Versuchsperson um dies zu beurteilen, da ich recht viel englischsprachige Literatur verkonsumiere ...

DAGO, 12.7.03


Larry Schmitt: Mittens, Mittens, Mittens!

Ausführlich erklärte Stiche (Daumenfangtechnik):
Blanket Stitch/Simple nalbinding
Oslo -  UO/UOO
Brodén's  -  UOOO/UUUOO
Dalby  -  UOU/OUOO
Åsle  -  U(U)O/UO:UOO
+ Variationen zu diesen Stichen

Auch dieses Buch ist für den Anfänger absolut empfehlenswert. Genauso wie im Sockenbuch von Larry Schmitt sind hier auch alle Grunderklärungen für den Nadelbindungs-Neuling enthalten (Stichbenennung nach Hansen, versch. Verbindungstechniken für die einzelnen Reihen, Nadelbindungsnadelbau).

Dann geht es zum Handschuh-spezifischen Teil des Buches:
6 verschiedene Handschuhformen ("Mitten Pattern" ), teilweise mit Bezug zu historischen Fundstücken, Garnempfehlungen, Erklärungen zu den einzelnen Detailtechniken (Beginn, Daumenschlitz, Verzierungen, richtige Passform, Garnauswahl, Walken (Filzen) per Hand u. Maschine).

Meine Meinung:
Die Bindung finde ich etwas unpraktisch und intensiverem Gebrauch nicht gewachsen.  Ich selbst habe sehr schnell die Bücher mit Klammerbindung mit solche Klemmleisten aus Plastik versehen, evtl. könnte man sie sich auch selbst in einem Copy-Shop mit einer Ringbuchbindung versehen lassen.

Dago, Okt. 2004

Sprache: 
Englisch

16 US$ 
(31 Seiten, mit Klammern zusammengeheftet)
Eigenverlag

Bezugsquelle:
amerik. Versandhandel, z.B. The Bellwether 
(siehe links)


((Bild folgt in Kürze))

Eigenverlag
DinA5, 16 Seiten
27 s/w Abb.
4 EUR

Bezugquelle:
Bernhard's Nadelbinden

Bernhard Dankbar: Nadelbinden
Eine uralte Handarbeitstechnik neu entdeckt

"Anleitungsheft zum Nadelbinden eines ersten Anfängerstückes. Als Grundstich der UO/UOO Stich mit den Verbindungsstich F2 in Daumenfangtechnik verwendet und als Beispiel für eine erste Nadelbindearbeit die Herstellung eines Stirnbandes näher erläutert." So beschreibt der Autor sein Heft.

Inhaltlich ist es fast 1:1 das Material (Bilder, Texte), das auch auf seiner Homepage (Stand Mrz. 05) zu finden ist.  Nur sehr vereinzelt gibt es Unterschiede, wo mal ein Satz verändert oder ergänzt wurde oder im Heft vereinzelt einige Bilder von der Homepage nicht enthalten sind. Nur im letzten Kapitel gibt es ein paar Ergänzungen mehr, sowie Hinweise zum Nadeln eines Stirnbandes sowie auf der hinteren Umschlagsseite die Frage "Was ist Nadelbinden?"
Die Bilder sind in dem Heft durch die s/w-Abbildung u. die nicht besonders hohe Druckqualität schlechter erkennbar, als auf der Homepage.

1 Der Anfang
2 Von der Schlingenkette zur Spirale
3 Das Verbinden von Fäden
4 Zu- und Abnahme von Maschen und Abschluss der Nadelbindearbeit

( Dago Mrz. 2005)


7,40 EUR/Ausgabe

Zeitschrift "Das Lavendelschaf" Nr. 9 - Winter 2004

In dieser Ausgabe befindet sich der erste Teil eines Artikels über das Nadelbinden von Bernhard Dankbar (S. 18 - 20). 
Es handelt sich dabei um eine verständliche Anleitung für Nadelbindeneulinge. Mit Hilfe von vielen Farbfotos wird das Binden des Stiches UO/UOO in Daumenfangtechnik gezeigt und weitere für Anfänger nützliche Informationen gegeben, die für einen erfolgreichen ersten Nadelbindeversuch notwendig sind (Hilfen zur Materialauswahl, Verbinden von Fäden, das Zu- und Abnehmen). 

(Dago, Jan. 2005)

Zeitschrift "Das Lavendelschaf" Nr. 10 -  Frühjahr 2005

Der 2. Teil zu diesem Thema erscheint im Frühjahrs Heft, dem Lavendelschaf Nr. 10, welches jetzt schon auf der Homepage des Lavendelschafes vorbestellt werden kann und voraussichtlich ab Ende Februar 2005 erhältlich sein wird.

 


Larry Schmitt: Lessons in Nålbinding:
Scarves, Wimples and More

Creating Rectangular, Tubular and Möbius Shapes in Needle Looping Techniques

ACHTUNG: bei einigen Händlern wird dieses Buch für den Anfänger als Einstieg empfohlen. Dies kann ich selbst nicht nachvollziehen und auch Larry Schmitt selbst empfiehlt für den Anfang entweder das Socken oder das Handschuhbuch von ihm.

In diesem Heft werden die ganz einfachen Nadelbindungsstiche (Blanket Stitch, Danish Stitch) sowie der Oslo-Stich erklärt. Es folgt eine ausführliche Erklärung, wie in dem "Danish"-Stich in Hin- und Herreihen gearbeitet wird und es wird kurz erläutert, wie man Schals, Möbiusschals, Kapuzen (?Wimples?) konstruiert. Die Anleitungen und Erklärungen lassen sich in der Ausführlichkeit und Anschaulichkeit nicht mit denen aus dem Socken- oder Handschuhbuch von Schmitt vergleichen.

Dago, Okt. 2004

Sprache: Englisch

Eigenverlag
10 Seiten, 
einfache Heftklammer-Bindung
6 US$ 


Larry Schmitt: Lessons in  Nålbinding:
Edgings and Embellishments

Use a Simple Needle Looping Stitch as Embellishment for Weaving, Knitting or Felting

 Sprache: in Englisch,
Eigenverlag, 8 US$ (12 Seiten, mit Klammern zusammengeheftet)

Es geht hier um die Konstruktion und Kantenverzierung des Skydstrup-Hemd (einem Grab-Fund aus der Zeit 1300-1500 v.Chr.). Ein Dreifachzwirn wird mit Hilfe eines Art Knopflochstiches (verdeckt) in mehreren Runden an die Kante des Ausschnittes genäht (siehe Titelbild).

Dago, Okt. 2004

[Counter]